Das IMD:

Über das Institut für Medizin- und Dentaltechnologie GmbH

Im Grafischen Viertel Leipzig verbirgt sich ein kleines wissenschaftliches Institut. Dr. med. habil. Andreas Vogel gehörte 1992 zu den Mitbegründern des Instituts für Medizin- und Dentaltechnologie – kurz imd.

Als Arbeitsfeld wurden die Neuentwicklung und Aufbereitung funktionsanalytischer Verfahren auf medizinischem und dentalmedizinischem Gebiet, die Auswertung von Patenten und die Vergabe von Vertriebs- und Produktionslizenzen bestimmt. Damit war eine weitsichtige Zielvorgabe formuliert.

Dr. Vogel hatte in den 80-iger Jahren an der Leipziger Universität eine Folge langjähriger tierexperimenteller Studien initiiert und begleitet und daraus die Folgerung abgeleitet, dass der Diagnostik und Therapie der Funktion des orofazialen Systems wesentlich größere Bedeutung zukam als gemeinhin anerkannt wurde.

Schon 1993 konnte der Prototyp eines intraoralen computergestützten Messsystems zur Lagebestimmung des Unterkiefers auf der 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prothetik und Werkstoffkunde e.V. in Lübeck-Travemünde von Vogel vorgestellt werden (Sensorpatent Vogel/Heinze/Wiesinger).

Nach Jahren der Erprobung wurden – aufgrund technologischer Fortentwicklung und Erkenntnissen aus der Anwendung des Systems – Optimierungen notwendig. Speziell der Sensor war völlig neu zu entwickeln, was in intensiver Arbeit gelang.

Die Software war natürlich anzupassen, wobei die wissenschaftlichen Grundlagen bewahrt wurden. Aber auch der Verstärker, die Übertragung und Fixation mussten perfektioniert werden. Dieses in allen Teilen neue System kam 2006 unter dem Namen DIR® System (Dynamics and Intraoral Registrations) auf den Markt.

Abbildung: Altbauten im Grafischen Viertel Leipzig