DIR®System:

Einführung in das DIR® System-Prinzip

Das System nutzt als Grundprinzip den Stützstift. Neben der Aufzeichnung des reinen Stützstiftregistrats werden weitere Positionen verwendet und komplex für eine Interpretation genutzt. Somit wird ein sich unter dynamischen Aspekten darstellender Funktionskomplex zweidimensional grafisch transparent gemacht - in Echtzeit und für den Patienten auf dem Bildschirm sichtbar.

Das Ergebnis bildet somit indirekt die vorhandene neuromuskuläre Leistungsbereitschaft wie auch das funktionelle Verhalten von Kiefergelenkstrukturen ab. Zudem ist das Registrieren und Fixieren unter Einsatz von Kraft ( 10 bis 30 Newton) installiert, aus der Erkenntnis heraus, dass die aufgewendete Kraft, neben der Position des Stützstiftes, entscheidenden Einfluss auf das Registrat hat.

Die Interpretation der Aufzeichnungen hat ein neues Feld in Diagnostik und Therapie eröffnet und wird vielfältige Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit nach sich ziehen – nicht nur in der Zahnheilkunde, sondern auch in den Fachbereichen Orthopädie, HNO, Neurologie, Physiotherapie und/oder Osteopathie. (Weiterführende Angaben zu den physiologischen Grundlagen und zum Wirkprinzip sind den Veröffentlichungen von Dr. Vogel zu entnehmen.)

Abbildung: Arbeitsschema des DIR(R)Systems